Klänge, Töne und Melodien begleiten unser Leben. Der Herzschlag der Mutter, erste Kinderlieder, Klänge in der Natur oder die Musik aus dem Radio; all das ist uns von klein auf vertraut. Auch unsere Vorfahren wussten um die heilende Wirkung von Musik und so hat sich daraus im Laufe der Zeit die Musiktherapie entwickelt.
Heute gehört die Musiktherapie zu den kreativ psychotherapeutischen Therapien, die mit der Wirkung von Melodie, Klang und Rhythmus arbeitet.

Aktive Musiktherapie

Bei der aktiven Musiktherapie kann mit einfach zu spielenden Instrumenten oder mit der Stimme in Begleitung der Therapeutin experimentiert werden, um die Eigen/Fremdwahrnehmung zu fördern.

Rezeptive Musiktherapie

Bei der rezeptiven Musiktherapie geht es um aktives Hören von Musik, die auf körperlicher und/oder psychischer Ebene wirken kann.

Dadurch kann ein Zugang zum Unterbewusstsein geschaffen werden, so dass Bilder, Erinnerungen, Stimmungen und Gefühle zutage kommen können. Mit Unterstützung der Therapeutin können so Gefühle erlebbar (gehört, gesehen) ernst-genommen, einsortiert und gegebenenfalls auch umgewandelt werden. Im begleiteten reflektierenden Gespräch können Themen aufgegriffen werden und verborgene Ressourcen aktiviert werden, um dadurch wieder mehr Lebensfreude und Lebensqualität zu erhalten.